Die Wolfsfrau – Die Kraft der weiblichen Urinstinkte
- kinemiga

- 29. Feb. 2020
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 26. März 2020
„Was ich als WOLFSFRAU bezeichne, ist weibliche Ursprünglichkeit schlechthin. Viele Frauen neigen dazu, ihre Unkenntnis über ihre eigene Wesensnatur hinter Staubwolken einer endlos wirbelnden Hyperaktivität zu verbergen. Aber das weibliche Urwissen wartet im Untergrund darauf, wiederentdeckt und auch von der modernen Frau benutzt zu werden.“
Freilebende Wölfe und ungekünstelte Frauen haben vieles gemeinsam: ihr instinktives Feingefühl, eine Vorliebe für alles Spielerische und eine schier unverrückbare Loyalität. Beide Gattungen sind von Natur aus beziehungsorientiert, sie schnüffeln gern neugierig herum, sie sind wissensbegierig, spitzfindig, zäh, ausdauernd und seelenvoll. Was ihre Jungen, ihre Lebensgefährten und den Rest des Rudels angeht, so legen sie ein untrügliches intuitives Gespür an den Tag. Sie sind anpassungsfähig, standhaft und mutig.
Frauen, die Anzeichen für eine gestörte Beziehung zur eigenen Wildnatur, sehen in der gefühlsmässigen Sprache von Frauen in etwa so aus:
Sich ungewöhnlich trocken anfühlen, ausgelaugt, allzu verletzlich, deprimiert, verwirrt, lustlos, machtlos, ängstlich, verunsichert, unfähig selbst etwas auf die Beine zu stellen oder sich zu zeigen, wie man ist. Zu schwach, uninspiriert, abgekämpft, feige, überflüssig, schamhaft, schmutzig, hässlich, schuldbewusst, geistig minderbemittelt, steif.
Oder man hat ständig eine Wut im Bauch, könnte durchdrehen, ist dabei aber steckengeblieben, unkreativ und bedrückt. Man zweifelt, jammert, zieht nichts durch, überlässt anderen die kreativen Aufgaben, kuscht vor Autoritätspersonen, sucht sich Partner, Chefs, Freunde, die einem die Lebenskraft absaugen, ist defensiv, zickig, kann sich auf keine tiefere Beziehung einlassen, die Arbeit nicht sinnvoll einteilen oder vernünftige Grenzen setzen.
Man fühlt sich kraft- und elanlos, ist viel zu leicht herumzukriegen, viel zu lieb und nett, würde irgendwann gern blutige Rache nehmen. Man bringt es nicht fertig, Schluss zu machen, etwas Neues zu versuchen, fühlt sich im Grunde aber haushoch überlegen, weiss, dass man durchaus kompetent und im Vollbesitz der geistigen Kräfte ist.
Dennoch besteht man nicht auf sein eigenes Arbeitstempo, ist schamvoll befangen, fühlt sich fern von Gott, manchmal von allen guten Geistern verlassen, abgeschnitten, vom Haushalt, dem Intellekt, der Arbeit oder einer lähmenden Apathie gefangen genommen, weil dies die Zufluchtsorte sind, wenn man seine Instinkte verloren hat.
Man fürchtet sich davor, etwas allein zu unternehmen oder sich blosszustellen, einen Mentor zu suchen, man hat Angst, die eigenen unvollkommenen Werke vorzuzeigen, bevor sie als Meisterstücke gelten könnten; man fürchtet sich davor, auf Reisen zu gehen, auf andere einzugehen; man hat Angst davor, weiterzugehen, zu weit zu gehen, nicht weit genug gegangen zu sein, sich vor Autoritäten ducken; Angst vor Energieverlust bei kreativen Projekten, vor Ausflüchten, vor Erniedrigung, vor Erstarrung.
Man hat Angst vor dem Neuen; Angst sich für etwas stark zu machen, die Stimme zu erheben, entgegengesetzte Meinungen zu äussern; man hat ein „Kribbeln in der Magengegend“, einen sauren Magen, ist hin- und hergerissen, man Angst davor, zu schnell nachzugeben und zu leicht freundlich zu werden und ist doch im Vollbesitz seiner Fähigkeiten.
Gesunde Frauen sind in vieler Hinsicht wie Wölfe: robust, vital, grossmütig, territorial, einfallsreich, treu und verspielt. Nur durch die Abspaltung von ihrer Wildnatur werden sie mickrige, hilflose, schwächliche Püppchen. Es ist keiner Frau vom Schicksal bestimmt, ihr Dasein als kümmerliches, unauffälliges Nagetier zu fristen, als dressiertes Mäuschen, das es nicht fertig bringt, einen mächtigen, wolfsartigen Satz nach vorn zu machen, sich auf die Jagd zu begeben und das Unbekannte zu erforschen.
Erkennst du dich wieder? Hast du Lust deiner inneren Wolfsfrau auf die Spur zu kommen? Melde dich bei mir für eines der Frauenseminare an, die jeweils an einem Samstagmorgen stattfinden. Ich freue mich auf dich!

#Weiblichkeit#Frau sein#




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